(02. – 08.01.18)
Ho-Chi-Minh-Stadt hat uns wie gewohnt mit seinem stetigen Brummen und Wuseln empfangen – bereit für die nächste Staffelstabübergabe: Mama machte sich mit einem lachenden (die ganze Backpackerei ist immerhin durchaus mit überdurchschnittlich viel Aufregung verbunden) und einem weinenden (zurück in die Kälte..!) Auge auf den Heimweg. Ich machte mir einen entspannten, erstmalig.allein.in.über.zwei Monaten-Tag und empfing schließlich in einer Traube aus hunderten Asiaten Mitten in der Nacht Bene am Flughafen.
Nach Ausgiebigem Ausschlafen spazierten wir wiedersehenseuphorisch durch die wilden Straßen und zauberhaften Gassen Ho-Chi-Minh-Stadts und saugten all das wuselige Leben in uns auf. Besonders gefallen hat uns der Wochenendmarkt, auf dem unter fleißiger Rauchproduktion verschiedenste Köstlichkeiten gebraten, gebacken, gegrillt und gekocht werden. Die vegetarische Auswahl war leider etwas eingeschränkt, doch Bene lief mir Herzen in den Augen auf und ab und konnte sich gar nicht entscheiden, welche Fleischkreation er als erste probieren sollte. Da das gehäutete Krokodil ihm etwas suspekt war, wagte er sich stattdessen an Muscheln und Schnecken – mit weniger begeistertem Ausgang.
Einen herausstechenden Abend bescherte uns weiterhin die The View Rooftop Bar. Hier kann man zwischen etlichen teils einfarbigen, teils gemusterten und geblümten und verschieden geformten Lampions auf die Stadt hinunterschauen und das Treiben in der Pubstreet Bui Vien von oben betrachten. Die Cocktails sind mit deutschähnlichen Preisen natürlich maßlos überteuert, doch das Ambiente und der Ausblick sind es allemal wert.
Für alle, die diesen bescheuert grandiosen Song noch nicht kennen: https://youtu.be/9mD-ZmWuFTQ